Kinderzimmerinspo: wie wir die Zimmer der Kleinen schön machen

Das Kinderzimmer ist weit mehr als nur ein Schlafplatz – nicht wie das Schlafzimmer von uns Erwachsenen. Hier finden Playdates statt, hier wird getobt, erlebt, gespielt, ausgeruht. Grund genug in die Gestaltung eine extra Portion Liebe zu geben.

 

Eine wichtige Rolle dabei spielt die Farbgestaltung. Farben beeinflussen unsere Stimmung und unser Verhalten – bei Kindern sogar noch stärker als bei Erwachsenen. Doch welche Farben eignen sich am besten für ein Kinderzimmer? Und wie kombiniert man sie sinnvoll?

Warum Farben im Kinderzimmer wichtig sind

Kinder reagieren sehr sensibel auf ihre Umgebung. Farben können:

  • beruhigen oder anregen

  • Konzentration fördern oder ablenken

  • Geborgenheit vermitteln oder Unruhe stiften

Deshalb lohnt es sich, bei der Farbwahl im Kinderzimmer nicht nur dem persönlichen Geschmack oder aktuellen Trends zu folgen, sondern auch die psychologische Wirkung der Farben zu bedenken.

Die Wirkung der wichtigsten Farben

Blau – der ruhige Klassiker

Blau wirkt beruhigend und fördert die Konzentration. Ideal für Kinder, die leicht überdrehen oder Schwierigkeiten beim Einschlafen haben. Hellblau lässt Räume größer wirken, dunklere Blautöne vermitteln Geborgenheit.

Gut für: Schlafbereiche, Leseecken, ältere Kinder

Unser Favorit: Cloudy Blue von Curated Colours

Grün – die Farbe der Balance

Grün steht für Harmonie, Natur und Ruhe. Es hilft beim Entspannen und ist gleichzeitig vitalisierend. Perfekt für aktive Kinder, die einen Ausgleich brauchen.

Gut für: Spiel- und Lernbereiche, kreative Ecken

Unser Favorit: Cute Green von Curated Colours

Gelb – sonnig und belebend

Gelb bringt Licht und Wärme ins Zimmer. Es kann die Stimmung heben und fördert die Kommunikation. Allerdings sollte Gelb sparsam eingesetzt werden – zu viel davon wirkt schnell aufdringlich. Gut für: kleine, dunkle Räume oder Akzentwände

Rot – kraftvoll, aber vorsichtig dosieren

Rot ist eine energische Farbe, die Aufmerksamkeit erregt. Zu viel Rot kann jedoch unruhig machen oder sogar Aggressionen fördern. Als Akzent oder in Kombination mit neutralen Tönen kann es anregend wirken. Gut für: Details, Accessoires, kleine Möbelstücke

Rosa & Violett – sanft und kreativ

Rosa wird oft mit Geborgenheit und Zärtlichkeit assoziiert, Violett steht für Kreativität und Fantasie. Beide Farben eignen sich gut für Rückzugsorte oder gemütliche Kuschelecken – vorausgesetzt, sie werden nicht zu dominant. Gut für:persönliche Zonen, Nischen, Mädchenzimmer (aber nicht nur!)

Unser Favorit: Char Pink von Curated Colours

Neutrale Farben als Basis

Off-White, Grau oder Beige schaffen Raum für Veränderung und lassen sich hervorragend mit farbigen Akzenten kombinieren. Sie sorgen für visuelle Ruhe und lassen Spielzeug, Möbel und Deko mehr wirken. Zum Beispiel ein neutrales Greige (Carl's Greige von Curated Colours) in Kombination mit einer verspielten Tapete. Dann muss in ein paar Jahren sogar nur eine Wand neu gemacht werden...

 

Tipps für die Gestaltung im Kinderzimmer

  1. Kind mit einbeziehen: Lass dein Kind mitentscheiden – das fördert Identifikation und Wohlgefühl.

  2. Gestaltungsmöglichkeiten ausschöpfen: Es gibt so wunderschöne Tapeten oder statt ganze Flächen zu streichen mit geometrischen Formen spielen wie zB Streifen, Sockel oder Dreiecken!

  3. Farben kombinieren: Maximal 2–3 Hauptfarben verwenden, um Unruhe zu vermeiden. Hier kann man auch nach Zonen trennen: Schlafnische anders gestalten als Spielecke! Aber Vorsicht: nicht nur eine Wand farbig streichen und den Rest weiß lassen. Der Kontrast ist oft zu hart und bringt mehr Unruhe!

  4. Licht nicht vergessen: Farben wirken je nach Tageslicht ganz unterschiedlich – vorher testen!

  5. Tapete im Kinderzimmer: Sie bringt sofort Stimmung, Muster und Farbe ins Spiel. Ob verspielte Tiere, zarte Wolken oder bunte Regenbögen: Tapeten können ganze Themenwelten schaffen und den Raum in ein kleines Abenteuerland verwandeln.            

  6. Geometrische Formen: Kreise, Bögen, Berge, Linien oder freie Farbfelder – direkt auf die Wand gemalt – wirken modern, kreativ und lassen sich viel flexibler anpassen. Sie regen die Fantasie an, ohne zu überfrachten, und sind ideal für einen minimalistischen Look mit Persönlichkeit. Außerdem: Mit abwaschbarer Wandfarbe sind sie nicht nur pflegeleicht, sondern auch einfach zu verändern, wenn der nächste Entwicklungsschritt kommt.

    Geometrische Formen in harmonischen Farben bringen Struktur, fördern Orientierung und lassen sich wunderbar mit Bildern, Regalen oder Mobiles kombinieren. Eine ruhige Basis mit einem spannenden Farbakzent – das schafft Atmosphäre und bleibt wandelbar.

 

Fazit

Ein farblich gut gestaltetes Kinderzimmer fördert nicht nur das Wohlbefinden, sondern unterstützt auch die Entwicklung. Mit der richtigen Mischung aus ruhigen Basistönen und fröhlichen Akzenten lässt sich ein Raum schaffen, in dem Kinder wachsen, träumen und entdecken können – Tag für Tag.

 

 

 

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